Tarot Tageskarte – 4 der Münzen

Allgemein:
Die Tageskarte die 4 der Münzen zeigt einen Mann, der in einer äußerst unbequemen Haltung vor der Skyline eine Stadt hockt. Er hält 4 Münzen vor seinem Körper wie Schutzschilde. Das bedeutet; kommt mir bloß nicht zu nahe, ich habe kein Interesse, außer an meinem Besitz. Es bedeutet aber auch, sich hinter seinen gemachten Erfolgen zu verstecken. Die Art und Weise, in der er die Münzen hält zeigt, dass er keinem vernünftigen Argument zugänglich ist. Als Situationskarte bedeutet die 4 der Münzen die Stagnation aller Entwicklungen, ganz besonders die der persönlichen. Als Personenkarte ist dies der typische Geizhals, man könnte die Figur mit Ebenezer Scrooge aus Dickens Weihnachtsgeschichte vergleichen, nicht zuletzt deshalb, weil eine der Münzen das Herzchakra verdeckt, den Sitz von Güte und Mitgefühl.

Liebe & Partnerschaft:
Wer eine ähnlich verkrampfte Haltung, wie die Figur auf der Karte die 4 der Münzen an den Tag legt, der kann nicht erwarten, dass er jemanden kennen lernt, der sich näher für ihn interessieren könnte. Auf diese Weise vertreibt man jedes Interesse und zwar deshalb, weil schon allein die Körperhaltung Desinteresse signalisiert. In der Partnerschaft droht die Liebe zu ersticken, weil jemand ganz stark klammert. Das Geheimnis der Liebe liegt im Loslassen verborgen, denn wenn sich die Liebe nicht frei entfalten kann, dann wird sie verkümmern. Heute nun ist der Tag, an dem die Konsequenzen einer verkrampften Lebenshaltung ihren Tribut fordern. Man sollte sich mit dem Gedanken anfreunden, dass es eventuell zu spät für eine Umkehrung sein könnte, auch wenn man dem Partner gesteht, dass man immer nur aus einem Gefühl der Verlustangst heraus gehandelt hat. Vielleicht sollte man sich Hilfe bei einem Therapeuten suchen.

Job:
Die Jobsuche gerät ins Stocken, es kommen momentan keine Reaktionen, egal wie sehr man auch damit rechnet. Nicht verzagen und einfach abwarten, aber trotzdem in seinen Bemühungen nicht nachlassen. Am Arbeitsplatz ist man heute lustlos und richtiggehend starr. Mit Forderungen kann man einfach nicht umgehen, man verkriecht sich regelrecht in sich selbst. Solange dieses Verhalten nur von vorübergehender Natur ist, ist es nicht so schlimm. Man soll einfach versuchen über sich selbst hinaus zu wachsen und diese Energien beherrschen, indem man sie einfach nur zur Kenntnis nimmt, statt sich von ihnen beherrschen zu lassen. Auf vergangenen Lorbeeren sollte man sich heute nicht ausruhen, es gilt neue Erfolge anzustreben. Es mag sein, dass man sich auch den Kollegen gegenüber ein wenig zugeknöpft und kurz angebunden gibt, aber wenn man es nicht übertreibt, wird dies respektiert werden.

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Bildquelle: antikes Rota-Wahrsagespiel um 1900
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