Kristallkugel
Zukunftsvorhersagen mit der Kristallkugel
Die Kristallkugel dient als Hilfsmittel zur Deutung von Ereignissen aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – die Kristallkugel bewährt sich seit Jahrhunderten als Hilfsmittel für Wahrsager- und Hellseherinnen, vermeintlicher Hexen und auch weiser Frauen. Dabei zählt die Kristallkugel keineswegs zu den unheimlichen, magischen Gegenständen, sie dient vielmehr zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und hilft bei der Visualisierung bestimmter Ereignisse. In eine Kristallkugel zu blicken, ist eine spannende Erfahrung. Sie erleben, wie sich plötzlich Bilder, oder gesamte Abläufe vor Ihren Augen auftun und Ihnen neue Erkenntnisse vermitteln.
Gibt es eine Gebrauchsanleitung für das Nutzen einer Kristallkugel? Kann jeder aus einer Kristallkugel sehen? Prinzipiell wäre hier die Antwort Ja, doch mit reinem Lernen ist es noch lange nicht getan, letztendlich spielt eine verlässliche, ausgeprägte Intuition und natürlich auch eine gewisse esoterische Begabung, was dieses Medium betrifft, die entscheidende Rolle.
Handhabung der Kristallkugel
Oberste Priorität: Gehen Sie stets sorgsam mit diesem Medium um! Dies hat den einfachen Grund, dass, wenn man einen Gegenstand mit Sorgfalt behandelt, man ihm auch Aufmerksamkeit schenkt. Auch die Gabe des Hellsehens sollte man mit viel Achtung behandeln. Geht man fahrlässig damit um, könnten wichtige Informationen entgehen. Reinigen Sie die Kristallkugel regelmäßig, benutzen Sie hierzu am Besten ein Tuch aus Wildleder. Fassen Sie die Kristallkugel nicht direkt an, benutzen Sie hierfür stets ein Samttuch. Sehr wichtig: Lassen Sie die Kugel auch von keiner fremden Person anfassen. Die Kristallkugel stimmt sich auf den Besitzer ein, es ist ein (Ihr) ganz persönliches Werkzeug!
Der richtige Gebrauch der Kristallkugel
Durch das Betrachten der Kristallkugel verbildlichen sich innere Erfahrungen. Völlig neue Bereiche und andere Geschehensebenen werden auf diese Weise erschlossen. Hinzu kommt, dass dass die Arbeit mit einer Kristallkugel das Bewusstsein stärken, erweitern und vertiefen kann.
Beim Sehen in die Kristallkugel geht man folgendermaßen vor:
Grundsätzlich ist es wichtig, dass man in Ruhe arbeiten kann und dass man bei einer Sitzung nicht gestört wird. Ein abgedunkelter Raum ist bestens geeignet. Am Besten lässt sich mit einer Kristallkugel mit dem Durchmesser von 12-20 cm arbeiten. Stellen Sie die Kristallkugel wird direkt vor sich auf den Tisch, am besten auf ein schwarzes Tuch. Der Abstand zwischen Augen und Kugel sollte etwa 30 cm betragen. Die Kristallkugel möglichst so platzieren, dass eine Lichtquelle von hinten auf die Kugel fällt. Alleine die Kugel sollte beleuchtet werden, das Übrige des Raumes bleibt dunkel.
Versuchen Sie nun, durch die Kristallkugel hindurch zu blicken, fixieren Sie Ihre Augen und sehen Sie in die weite Ferne, niemals aber verbissen starren oder verkrampfen, versuchen Sie, soweit, wie es geht, die Augenlider zu lockern. Atmen Sie ruhig, entspannt und regelmäßig. Absolute Konzentration und ein gewisser starrer Blick ist notwendig, um überhaupt etwas zu erkennen. Vermeiden Sie Störungen.
Versuchen Sie anfangs nicht länger als 2-3 Minuten lang konzentriert in die Kristallkugel zu blicken. Nach und nach können die Zeiten verlängert werden, bis irgendwann etwa 15 Minuten erreicht sind. Wenn Sie 15 Minuten lang, ohne Blinzeln "Sehen" können, werden sich die ersten Erfolge, neblige Streifen oder Wolkengebilde, die dem eigentlichen "Sehen" vorausgehen, einstellen. Sollten störende Gedanken aufkommen, besser den Vorgang abbrechen. Es ist gut möglich, dass zu Anfang nur verschwommen gesehen wird. Das ist nicht weiter tragisch.
Treten Ermüdungserscheinungen auf, brechen Sie die Übung ebenso ab und versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt wieder. Seien Sie geduldig, wenn es nicht beim ersten Mal klappt, Übung bringt auch hier schon bald präzise Ergebnisse.
Wichtig: Alles, was Sie sehen, hat ausschließlich Ihr Unterbewusstsein produziert, niemand anderes als Sie alleine!
Das eigentliche SEHEN aus der Kristallkugel
Nach einigen Übungsversuchen, werden Sie feststellen, dass Ihnen als Betrachter der Kristallkugel, Wolkengebilde in den verschiedensten Farben erscheinen. Für die Interpretation dieser unterschiedlichsten Wolken gibt es folgende Grundmuster:
- Aufsteigende Wolken werden als positive, sinkende als negative Antwort gedeutet. Die Farben der Wolken spielen dabei keine unbedeutende Rolle.
- Schwarze Wolken sind eher ungünstig, weiße dagegen lassen auf Erfolg und gute Aussichten schließen.
- Gelb zeigt eine Warnung vor bösen Überraschungen, Verlust oder Ärger.
- Orange Wolken deuten auf Betrug, Verleumdung und Enttäuschungen hin.
- Rot warnt vor Ärger, Krankheiten und Gefahren aller Art.
- Blau, Lila oder Grüne Wolken geben Hinweise zu all den schönen Ereignissen im Leben.
Sie werden jedoch erleben, wie sich diese Wolkengebilde mit der Zeit klären und Sie plötzlich mehr sehen. Dies können Symbole, Wörter, ganze Sätze, aber auch komplette Szenenabläufe mit sich bewegenden Personen sein. Eine geübte Seherin, bzw. Seher wird sich häufig bei Sitzungen nicht nur als Beobachter wähnen, der die Szenen von außen betrachtet, sondern sich mitten im Geschehen erleben und so die Botschaften der Kristallkugel erfahren.
Alle Erlebnisse, Bilder, welche sich in der Kristallkugel offenbaren, können sich vor längerer Zeit abgespielt haben. Durch einen Blick in die Kristallkugel können jedoch auch Ereignisse der Gegenwart oder Hinweise zur Zukunftsdeutung wahrgenommen werden.
Wichtig: Übertreiben Sie es nicht! Allgemein sollten Sitzungen nicht länger als 30-40 Minuten dauern und nicht häufiger als 2-3 pro Woche stattfinden. Der Blick in die Kristallkugel kostet eine Menge Energie. Sie sollten daher lernen, Ihr eigenes Energiepotential möglichst präzise abzuschätzen.