Tarot Tageskarte – Der Teufel

Allgemein:
Der Teufel als Tageskarte bringt uns die Botschaft der Ängste, der Versuchungen und des Unmaßes. Man hat nicht unbedingt die Chance sich gegen diese Dinge zu wehren, denn sie kommen schleichend über uns. Es macht keinen Sinn sich mit diesen destruktiven Energien an neue Aufgaben heran zu wagen, es kommt darauf an, sich auszubalancieren, aber nicht indem man sich vorwärts geißelt. Man soll nach seinen inneren Stärken suchen und sich an etwas orientieren, was in schlechten Zeiten steht’s aufbauenden Charakter hatte. Denn schließlich ist der Teufel, Luzifer, auch als Lichtbringer bekannt, denn er gab den Menschen das Feuer. Als Situationskarte rät uns der Teufel, dass man sich Süchte und Verdrängtes besser bewusst machen sollte. Gnadenlos soll man zu erkennen versuchen, worin man sich selbst etwas vormacht. Das Heute könnte ein guter Anfang dafür sein. Als Personenkarte ist der Teufel derjenige, der lachend abwinkt und sagt; ach komm, noch ein letztes Glas, das wird dich nicht umbringen, solange du noch laufen kannst, kannst du auch noch fahren.

Liebe & Partnerschaft:
Der Teufel als Tageskarte warnt vor Eigenmächtigkeiten und Überschwang. Es nützt nichts den Partner zu beschuldigen aus jeder Mücke einen Elefanten zu machen, vielleicht hat er ja Recht? Der Teufel steht für alle Arten von Versuchungen und damit auch für Süchte, wie z.B. die Eifersucht. Eifersucht ist sehr zerstörerisch, sie ist kein Bestandteil von Charakterstärke und damit wenig anziehend. Des Weiteren steht der Teufel auch für sämtliche Übertreibungen, wie z.B. Gewaltausbrüche. Auch Abhängigkeiten sind ein Thema des Teufels, wie beispielsweise emotionale Abhängigkeiten. Hinter dem Teufel stehen als Mahnung des freien Willens die Liebenden. Sie stehen für die richtige Entscheidung in allen Lebenslagen und das soll man sich immer vor Augen halten, oder ggf. Hilfe suchen, sowie sie ernsthaft in Anspruch nehmen. Der Teufel im Zusammenhang mit Liebe ist immer negativ zu werten, er bedeutet nichts Gutes.

Job:
Tut man seine Arbeit nur noch des Geldes wegen? Wird man von den Kollegen auf tragische Weise immer wieder missverstanden? Versteht man nicht, warum man am Arbeitsplatz abgelehnt, oder gar gemobbt wird? Der Teufel als Tagespatron ist ein Fingerzeig darauf, dass an all dem auch etwas dran ist. Das Thema der Angst und der Gefangenschaft wird hier überdeutlich, besonders dann, wenn man scheinbar keine Wahl hat und dies täglich zu spüren bekommt. Aber auch der Chef kann der personifizierte Teufel sein, der schwer zu fassen ist. Einen guten Rat hat der Teufel in seiner Eigenschaft als Lichtbringer hier allerdings parat. Entweder hat man die Möglichkeit Licht ins Dunkel der Situation zu bringen und dadurch seine Arbeitssituation zu verbessern, oder aber man zündet in seinem Innern die Fackel der Erkenntnis an und sucht sich einen neuen Wirkungskreis.

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Bildquelle: antikes Rota-Wahrsagespiel um 1900
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