Tarot Tageskarte – 9 der Stäbe

Allgemein:
Mit der Tageskarte die 9 der Stäbe steht man heute vor den Folgen früherer negativer Erlebnisse. Auf dieser Tarotkarte ist ein Mann zu sehen, der vor einer Art Palisadenzaun, bestehend aus 8 Stäben, steht. Er trägt einen Kopfverband und hält den 9. Stab in der Hand. Der Kopfverband kündet von früheren Verletzungen, die nicht überwunden wurden. Der Zaun steht für die abgeschnittene Vergangenheit, und der 9. Stab dient zum Schutz. Als Situationskarte bringt der Tag heute die Chance, sich früheren Erlebnissen zu stellen, sie zu reflektieren und ihnen die Macht zu nehmen, weiterhin als Schatten anwesend zu sein. Als Personenkarte zeigt die 9 der Stäbe keine Person als solche, aber doch die verletzliche Seite eines jeden Menschen, die selbst die Stärksten unter uns außer Gefecht setzen kann.

Liebe & Partnerschaft:
Wenn man sich in einer Situation befindet, in der man noch an einer alten Beziehung hängt, den Verlust sozusagen noch nicht verwunden hat, dann sollte man sich nicht auf die Suche nach einer neuen Partnerschaft machen. Es ist ein Irrglaube, dass eine neue Beziehung hilft über eine Trennung hinwegzukommen. In der Partnerschaft sind verhärtete Fronten sehr wahrscheinlich. Schmollen oder Gewalt bringt hier nicht weiter, aber Gespräche. Misstrauen hat immer seine Ursache in gemachten Erfahrungen und manchmal sind es wirklich tragische Erfahrungen, die man im Leben machen musste. Dennoch ist dies kein Grund anzunehmen, dass jemand  anderer als man selbst die Dinge wieder ins rechte Licht rücken kann. Diese Karte birgt den versteckten Hinweis auf ein eventuell falsches Partnerbild.

Job:
Die 9 der Stäbe als Tageskarte zeigt an, dass man keinen neuen Job finden wird, wenn man die Angst hat, einen neuen Job finden zu können. Man muss sich klar machen was man will. Halbherzigkeiten bringen hier nicht weiter. Am Arbeitsplatz ist heute Misstrauen keine schlechte Idee, man ist heute angesichts der 9 der Stäbe gut beraten, sich in allen Situationen zurück zu halten. Es könnte sich irgendetwas Bestimmtes aus der Vergangenheit wiederholen. Man soll sich davor hüten, eine Angriffsfläche zu bieten. Trotzdem dabei das Arbeitspensum nicht vergessen. Es kann aber auch sein, dass etwas eintrifft, was man schon seit längerem befürchtet hat, vielleicht die Kündigung? Man sollte sich zumindest heute auf alle Eventualitäten vorbereiten, dann kann einen nichts unvorbereitet treffen.

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Bildquelle: antikes Rota-Wahrsagespiel um 1900
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