Traumdeutung – Fliegen, Flugträume

Der Traum vom Fliegen ist keine Seltenheit, aber die Flugträume werden von Fall zu Fall sehr unterschiedlich in der Traumdeutung dargelegt. Es kommt immer darauf an, in welchem Zustand man fliegt. Ein so genannter Peter Pan Traum fordert den Träumer auf, sich im Wachleben über eine Sache innerhalb kürzester Zeit einen Überblick zu verschaffen. Es wäre wichtig seinen Horizont zu erweitern. Manchmal bedeutet ein Peter Pan Traum auch, dass man sein Verhalten anderen Gegenüber überprüfen sollte, denn man erhebt sich ständig über seine Mitmenschen. In diesem Falle wäre es gut herauszufinden, ob man tatsächlich solch ein Überflieger ist, zu dem andere aufschauen sollten.

In einem Flugzeug zu fliegen kündet in vielen Fällen von unbewusster Flugangst, aber nicht nur im Zusammenhang mit dem tatsächlichen Flug in einem Flugzeug, sondern dass viele Dinge ganz einfach zu schnell gehen. Manche fühlen sich in einem Flugzeug ausgeliefert, weil deren Leben in den Händen anderer liegt. Dies stellt eine Überleitung zum Wachleben dar, z.B. zu einer Ehe, in der ein rauer Ton herrscht, in der man sich schutzlos ausgeliefert fühlt.

Menschen, die einen paranoiden Kontrollzwang haben, träumen häufig vom Fliegen in einem Flugobjekt. Nicht zu unterschätzen im Flugtraum ist das Gefühl der absoluten Losgelöstheit. Menschen, die sich eingesperrt von allen möglichen Zwängen fühlen, erleben im Traum ein Gefühl der Freiheit. Dieses Gefühl klingt noch lange nach und einige schöpfen aus solch einem Traum über das Fliegen die Kraft ihr Leben komplett zu ändern.

Die moderne Traumdeutung überliefert auch Erklärungen über Träume, in denen man sich selbst hoch in der Luft schweben sieht z.B. als Vogel, als Insekt oder Mischwesen. In solchen Fällen sollte man sich über die jeweilige Vogelart kundig machen, denn wenn man träumt man wäre ein Adler, dann bedeutet das, man hat in der nächsten Zeit mit Situationen zu tun, in denen man weder wanken, noch weichen, noch taktieren sollte. Hier wird Kompromisslosigkeit angeraten und ein Auftreten, welches totale Überlegenheit vermittelt. Dies ist etwas ganz anderes als der Traum in dem man als Spatz durch die Lüfte fliegt. Der Spatz ist kein Kämpfer, er sucht sein Heil immer in der Flucht und in der Taktik der Verwirrung seiner Fressfeinde, und diese Art Vorgehen, wird dann wohl auch für den Träumenden in der Realität relevant werden. Das Gleiche gilt, wenn man träumt man wäre eine Insekt, denn von Gattung zu Gattung ist die Traumdeutung sehr unterschiedlich. Eine Libelle im Traum zu sein ist etwas ganz anderes als eine Honigbiene, eine Mücke oder Wespe. Bei Mischwesen sollte man sich möglichst genau an das Aussehen im Traum erinnern, denn es könnte ein Hinweis auf einen Krankheit dahinter stecken.

Gefährlich wird es im Traum mit dem Höhenflug, bei dem man dann scheinbar ohne Grund ins Bodenlose fällt. Der Aufprall ist meist für den Träumenden dieser Art von Traum das unsanfte Erwachen. Nicht selten folgt auf solch einen Traum die Nachricht eines Misserfolges, das berühmte Ende mit Schrecken.

Träumt man, man fliegt über schöne Landschaften und Gewässer bei schönem Wetter leicht dahin, dann verleiht die Seele dem Wunsch nach Freiheit Ausdruck. Gelingt es im Traum nicht abzuheben um zu Fliegen, egal wie sehr man das auch versucht, dann gerät man im Wachleben in eine prekäre Situation, ganz besonders dann, wenn man von den Häschern im Traum gestellt wird. Auch das Fliegen knapp über dem Boden ist kein gutes Omen, denn es bedeutet, dass man im Wachleben nicht hoch kommt, mit dem was man gerade tut. Wer im Traum von einer schönen Szenerie in eine beängstigend- düstere fliegt, der wird in der Realität damit konfrontiert, dass etwas zu schön war um wahr zu sein.