Tarot Tageskarte – Der Mond

Allgemein:
Die Tageskarte der Mond führt uns zurück zu den Urängsten, die in uns allen schlummern. Jeder Mensch hat Ängste und Befürchtungen, gegen die keiner mit Rationalität ankommen kann, viel zu sehr ist die Mystik mit uns Menschen verwoben, oder wir mit ihr. Heute geht es darum herauszufinden, ob aufkommende Ängste überhaupt lohnen. Die Bedeutung des Mondes reicht von vagen Befürchtungen- bis hin zur nachten Furcht, von leisen Zweifeln- bis zu absolutem Misstrauen und von Minderwertigkeitskomplexen- bis hin zu ausgewachsenen Phobien. Als Situationskarte bringt der Mond uns in Berührung mit tief sitzenden Ängsten  und sogar mit unseren Süchten (sehnsüchtig, mondsüchtig, eifersüchtig). Heute zeigt sich, wer ein ausgesprochen schwaches Nervenkostüm hat. Als Personenkarte ist der Mond der Mensch mit den vielen Gesichtern, über die ab und an ein Schatten zu huschen scheint. Ein Mensch, den man sehr schwer einschätzen kann. Will er uns Gutes, oder  steckt hinter seinem Lächeln ein Abgrund, in den wir stürzen, wenn wir es wagen ihm zu vertrauen? Es gibt keine äußeren Anzeichen an die wir uns halten können, die Antworten dafür liegen in uns verborgen.

Liebe & Partnerschaft:
Die dunkle Seite des Mondes ist faszinierend, genau wie die Menschen, die heute unser Interesse wecken, aber Vorsicht, die heutige Faszination hat einen teilweise zerstörerischen Charakter, weil sie uns Bekanntschaft mit der dunklen Seite unserer Seele machen lässt. Es kann sein, dass man heute seinen langjährigen Partner anschaut und sich fragt, wer er eigentlich ist? Man fröstelt bei dem Gedanken, was er wirklich über einen denkt. Ist er eifersüchtig, ist man selbst eifersüchtig? Besteht Grund zur Eifersucht? Was bedeutet es, wenn sie/ er manchmal auf eine so eigentümliche Art lächelt, was für Geheimnisse verbergen sich hinter dieser Stirn? Das alles sind Fragen, auf die man die Antwort eigentlich gar nicht wissen will, deshalb soll man in der Partnerschaft die Energien des Mondes vorüber ziehen lassen und warten, bis sich die Dinge von allein an Licht begeben.

Job:
Grüblerische Gedanken am Arbeitsplatz sind heute am Tag des Mondes nicht verwunderlich. Man soll es aber nicht übertreiben und sich hüten, wegen ein paar Vermutungen oder Ängsten Ausschuss zu produzieren. Es ist ja ok sich einmal ein paar irrationalen Gedankengängen hinzugeben, aber nicht gerade bei etwas Wichtigem. Da sollte man sich schon zusammen reißen. Man kann unwillkommene Gedanken verscheuchen und sich immer auf den nächstliegenden Schritt konzentrieren. Da der Mond etwas verführerisch- Düsteres an sich hat, ist es gerade heute wichtig, dass dies nicht die Oberhand gewinnt. Nach der Arbeit kann man sich ja hängen lassen, vielleicht sogar in guter Gesellschaft?

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Bildquelle: antikes Rota-Wahrsagespiel um 1900
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