Tarotkarte – Der Mond

Die Tarotkarte Der Mond wird von vielen Kartenlegern beim Legen mit Tarotkarten argwöhnisch beäugt, verrät er doch etwas über die unheimliche Tiefe der menschlichen Natur. Die 18, welche die Zahl des Mondes im Tarot repräsentiert, geht über den ersten Schritt der 1 geradewegs zur 8, die 8 reflektiert gleich dem Mond ein oft verzerrtes Bild vom innersten Selbst. Die 8 wird nicht konkret, denn sie ist eine Endlosschleife, hier in diesem Fall ist sie das Zeichen für den Weg nach innen. Die Quersumme 9 verspricht uns, dass wir dabei nichts verlieren können, aber wir können uns selbst nur ganz allein finden –> Hinweis der Quersumme 9 zum Eremiten. Deshalb ist Der Mond im Tarot die Karte der diffusen Angst und sämtlicher psychotischer Erscheinungsbilder.

Allgemeine Bedeutung:
Jede Kartenlegerin und jeder Kartenleger kennt die Qualität der Tarotkarte Der Mond ganz genau, ist es doch gerade diese Entwicklungsstation, die den Kartenleger zu dem macht was er ist. Kein Kartenleger könnte in diesem Beruf professionell arbeiten, wenn er nicht wüsste wer er selbst ist. So paradox das auch klingen mag, sich selbst zu entdecken ist die schwierigste Aufgabe im Leben eines jeden Menschen. Und genau das ist das Thema der Tarotkarte Der Mond. Denn wem oder was begegnen wir auf dem Weg nach innen? Nicht nur unseren Ängsten, auch unseren Schattenseiten. Diese werden auf der Tarotkarte Der Mond symbolisiert durch den Krebs, der aus der Tiefe emporsteigt und der animalischen Natur des Hundes und des Wolfes. Die 15 Tropfen des nicht gerade freundlich blickenden Mondes symbolisieren den Teufel, denn jeder ist auf dieser gefahrvollen Reise nach innen immer wieder versucht umzukehren, oder sich allzu gerne ablenken zu lassen. Der Mond ist das Symbol für Süchte aller Art und das Zeichen für die dunklere Seite der Spiritualität, welche sich innerhalb der seelischen Abgründe des Menschen abspielt.

In der Liebe:
Eine Wahrsagerin oder ein Wahrsager weiß beim Kartenlegen mit Tarot Karten, dass es sich beim Auftauchen des Mondes um eine Beziehung handelt, die angstvoll er-, und gelebt wird. Nicht selten offenbart das Kartenlegen im Angesicht des Mondes alptraumhafte Szenen, Eifersucht, unstillbare Sehnsucht und sowohl seelische als auch emotionale Quälereien. Sehr oft unter der Oberherrschaft von Alkohol und Drogen.

Im Beruf:
Die Kartenlegerin, die den Mond in beruflichen Belangen übersetzen muss, berichtet häufig von Zukunftsängsten innerhalb einer beruflichen Situation. Entweder steht ein Angestellten Job auf der Kippe, oder aber das ganze Geschäft. Der Mond hat nie saubere Bilanzen im Gepäck. Dabei ist derjenige vom Glück begünstigt, der beizeiten aussteigt, weil sich hinter dem Mond eine Fülle von Chancen auftun. Umliegende Karten zeigen in welchem Ausmaß ein Geschäftszweig von inner her zerfressen ist.

Im Alltag:
Der Kartenleger, der beim ziehen der Tageskarte den Mond in den Händen hält wird empfehlen, tieferen Einsichten an diesem Tag nicht auszuweichen. Das bedeutet nicht, seinen düsteren und destruktiven Gedanken ohne Ende nachzuhängen, aber zumindest sollte man der Mondspur nach innen folgen und sich seinen Dämonen stellen. Der Tag in der Mondqualität ist kein guter Tag um Geselligkeiten zu frönen. Der Mond wird dem Zyklus der Frau zugeordnet. Als Situationskarte gemahnt Der Mond die Hände von Suchtmitteln zu lassen, denn der Mondtag ist absolut kein Tag für Experimente dieser Art.

Schattenseiten:
Toter Mann spielen, Skurrilität, Abstraktion, Halluzination, Lunatic, Enttäuschungen, verzerrtes Selbstbild, gefährliche Schlafwandelei

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Der Mond spiegelt nicht unser makelloses Selbst wider, er ist der Tim Burton unter den Tarotkarten. Sie müssen den Mond nicht mögen, aber schenken Sie ihm dennoch Beachtung um Ihrer selbst willen. Die Kartenlegerinnen und Kartenleger von STREGATO helfen Ihnen gern und zu jeder Zeit dabei.